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Worauf muss man beim Kauf eines Saugroboters achten?

Die riesige Auswahl an Saugrobotern macht es einem nicht einfach, sich für ein bestimmtes Modell zu entscheiden. Natürlich spielt der Preis eine große Rolle. Jedoch kommen noch viele weitere Aspekte dazu, die ja nach Vorstellungen und Wünsche unterschiedlich wichtig sind. Wir stellen Ihnen die verschiedenen Eigenschaften der Saugroboter vor, damit Sie sich besser entscheiden können.

  • Ladestation
    Damit Ihr Saugroboter eigenständig arbeiten kann, wenn Sie unterwegs sind, ist eine Ladestation wichtig. Es gibt auch günstige Modelle, die man per Hand an ein Ladekabel anschließen muss, sobald der Akku leer ist. Dann müssen Sie ihn wieder vom Ladekabel entfernen, wenn er seiner Arbeit nachgehen soll. Das ist ziemlich unpraktisch. Das automatische Einfahren in eine Ladestation, wenn der Akku zur Neige geht und das selbstständige Aufladen ist daher fast schon ein Muss für einen Saugroboter.

  • Akkulaufzeit und Ladezeit
    Dies kommt auf die zu reinigende Fläche an. Ist diese klein (40-50 qm), schafft das eigentlich jeder Saugroboter mit einer Akkuladung. Dann fährt er zurück und lädt auf. Dann ist es fast egal, wie lange die Ladezeit dauert, er wird frühestens am nächsten Tag wieder gebraucht. Bei größeren Flächen ist eine lange Akkulaufzeit (ca 2 Std.) angebracht. Die Ladezeit sollte dabei nicht länger als 3 Stunden dauern, sonst ist der Akku des Saugroboters nicht hochwertig und kann auch mal schnell kaputt gehen.

  • Saugleistung
    Die Wattleistung eines Saugroboters ist nicht zu vergleichen mit der eines herkömmlichen Staubsaugers. Saugroboter benötigen viel weniger Leistung um die selbe Saugleistung zu erreichen. Die höchste Wattleistung bei Saugrobotern liegt bei 40 Watt, wobei auch wesentlich geringerer Wattzahlen eine effiziente Saugleistung besitzen. Ein Grund dafür sind die Bürsten, die zuerst den Staub auflockern bevor die Saugöffnung darüber fährt. So reinigt ein Saugroboter effektiver als ein herkömmlicher Bodenstaubsauger.

  • Orientierung im Raum
    Preiswerte Saugroboter haben oft nur Kollisionssensoren, die den Roboter zum umkehren bringen, wenn er gegen ein Hindernis stößt. Ansonsten ist die Fahrt durch den Raum reiner Zufall. Das bedeutet aber nicht, dass der Raum nicht sauber wird. Jedoch fährt der Saugroboter so oft über die selbe Stelle und die Gefahr, dass Stellen vergessen werden ist ziemlich groß.
    Etwas höherpreisige Modelle besitzen Infrarot, Ultraschall- oder Lasersensoren die bereits vor einem Zusammenstoß mit einem Gegenstand den Saugroboter zum umkehren bewegen. Außerdem haben viele 3 Bewegungsmodi. So wird entweder der Raum zuerst im Zufallsmodus abgefahren, im Spiralmodus oder im Kantenmodus (an den Wänden entlang). Das sorgt dafür, dass die Chance größer ist, dass keine Stelle übersehen wurde.
    Noch teurer wird es mit Modellen, die eine virtuelle Karte der Wohnung erstellen und diese abfahren. So wird nicht doppelt und dreifach auf der selben Stelle gesaugt und die Reinigung ist Zeit- und Stromsparender.

  • Größe des Saugbehälters
    Je größer der Saugbehälter, desto seltener muss dieser geleert werden. Einige Modelle besitzen eine Sammelbox für den Schmutz in der Ladestation. So kann man den Saugroboter auch mal tagelang alleine lassen, ohne dass der Behälter voll ist. Auch bei Tierhaltern die über viele Haare klagen ist dies sinnvoll.

  • Lautstärke des Saugroboters
    Bei der Lautstärke kann man vor allem eines sagen: Sie sind leiser als herkömmliche Bodenstaubsauger. So kriegen es die Nachbarn wahrscheinlich garnicht mit, wenn der Saugroboter läuft. Bei Haustieren die den Lärm eines Staubsaugers nicht mögen, ist ein besonders leiser Saugroboter sinnvoll. Die Dezibelangaben der Hersteller liegen zwischen 50 und 70 dB.

  • Programmierung
    Das schöne an einem programmierbaren Saugroboter: Er geht seiner Arbeit nach, wenn Sie nicht da sind. So gibt es Modelle, die eine Timerfunktion haben. Oft ist diese jedoch an jedem Tag gleich, das heißt der Saugroboter saugt z.B. jeden Tag um 10 Uhr. Andere Saugroboter lassen sich jedoch so einstellen, dass sie jeden Tag zu einer anderen Uhrzeit starten sollen. Oder auch nur jeden zweiten Tag. Und am Wochenende gar nicht.
    Aktuell gibt es immer mehr Modelle, die sich per App steuern lassen. So können Sie unterwegs den Reinigungsvorgang starten, abbrechen oder den Verlauf der Reinigung begutachten. Perfekt für Menschen, die nicht alles planen können.

  • Filter
    Besonder Allergiker sollten auf einen guten Filter für die Abluft achten. Ein sognannter HEPA-Filter sorft dafür, dass über 99,5% der Scmutzpartikel aus der Luft gefiltert werden. Manche Hersteller geben ihren Filtern besondere Namen, das Ergebnis ist aber ähnlich. So werden auch aufgewirbelte Pollen vom Saugroboter aufgenommen.

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